Ich wollte die Gefahr beschreiben, dass durch die Ökonomie eine totalitäre unmenschliche und manipulierte Gesellschaft entsteht, die die Menschen nicht nur akzeptieren sondern geradezu lieben.
Aldous Huxley (1958) über sein Werk „Schöne Neue Welt“ (1932)
Kritische Psychotherapie
…ist als Psychotherapie nicht nur Heilkunde in einem kommunikativen Schutzraum sondern auch wissenschaftliche Gesellschaftsanalyse. Sie soll interdisziplinär zum Verständnis kollektiver Stressbedingungen beitragen. In dieser Perspektive geht es nicht um Patienten sondern um mündige Bürger. Als solche sind wir alle gemeinsam kollektiven Einflüssen ausgesetzt, die wir meistens nicht direkt -aber indirekt und begrenzt- in ihrem Einfluss auf unseren Alltag beeinflussen können. Dieser Einfluss beginnt im Bewusstmachen von kollektiven Stressfaktoren, um nicht an individuellen Schuldgefühlen oder einem Übermaß von Angst oder Kontrollverlust (Burnout) zu scheitern. Dies gilt umso mehr als teilweise bewusst Angst und Schuld erzeugt werden um kollektiven Stress als individuell verschuldet erscheinen zu lassen als Wohlstandsschuld und die Verantwortung von den Hauptprofiteuren abzulenken. – Der gesellschaftsanalytische Ansatz hat mich seit meiner psychoanalytischen Weiterbildung in den 1980er-Jahren bei Professor Pohlen in Marburg begleitet (http://www.manfred-pohlen.de) und wurde 2018-2021 weitergeführt mit 24 Kolleginnen und Kollegen.
Leitfragen und Anlass für den Band
Warum wird unsere Gesellschaft trotz wachsenden Wohlstands in allen Altersklassen immer kränker („Diagnose“)? Welche Bedingungen sind hier entscheidend („toxisch“) und sollten in einer positiven Entwicklung eine besondere Rolle spielen („Therapie“)? Warum wird seit 50 Jahren erfolglos ein gesünderes Gesundheitswesen und eine humane statt technokratische Wissenschaft eingefordert aber nicht umgesetzt? Wer profitiert von permanenten Krisen in einem anwachsenden kollektiven Trauma? Befunde und Antworten werden aus den Bereichen Pädagogik, Soziologie, Philosophie, Ökonomie, Politik, Medizin, Psychotherapie, Psychiatrie, Wissenschaftstheorie, Biologie, Psychoanalyse, Theologie zusammengetragen und gebündelt (s.a.Downloads).
Was sind kollektive toxische Bedingungen?
Beschleunigung: Aus soziologischer Sicht spielt seit mehreren Jahrzehnten die konstante Beschleunigung des Lebens und die immer größere Verdichtung und „Verschlankung“ der Arbeitsprozesse eine zentrale Rolle. Parallel dazu wird auch die Bildung in Schulen und Hochschulen verdichtet / verkürzt und im Unterschied zum Humboldt-Modell einer umfassenden Allgemeinbildung immer mehr auf „nützliche“ wirtschaftliche Bedürfnisse hin orientiert (Hochschulreform). Der exponentielle „Steigerungszwang“ ist nicht mit gesundem zyklischen Wachstum zu verwechseln (s. Prof. Nefiodow im Band zu Kondratieffzyklen) und führt nach Hartmut Rosa zu einem Resonanzverlust – psychologisch: Selbstwirksamkeitsverlust- und zu einer dreifachen Krise: Burnoutkrise, Ökologiekrise, Demokratiekrise. Stellen Sie sich zum Verständnis einfach ein Hamsterrad vor, in dem Sie immer schneller laufen müssen mit nachlassender Energie und wachsendem Reibungsverlust. Rainer Mausfeld spricht in der Abfolge immer weiterer gesellschaftlicher Krisen von einer „neoliberalen Traumaspirale“. Die Menschen werden in der Endphase des Zyklus zusätzlich in Angst versetzt, um eine „Lösung“ von oben zu akzeptieren. Angst (vor Krieg, Terror, Viren, Klima…) ist zum wichtigsten psychologischen Herrschaftsinstrument geworden, um die Menschen zum „richtigen“ Verhalten und Verzicht auf ihre Rechte zu nötigen (Nudging). Die öffentliche Meinung wird dabei medial in die gewünschte Richtung geformt bzw. in der Sprache des global agierenden WEF (World Economic Forum): „Der notwendige Wandel -der große Reset- wird von uns gestaltet, auch wenn er von den meisten Menschen abgelehnt wird (Klaus Schwab)“. Noch 1960 formulierte John F. Kennedy: „Der Frieden wäre gesicherter, wenn alle Nationen davon Abstand nähmen, sich in die Selbstbestimmung der Bürger und anderer Länder einzumischen.“
Geldsystem: Den Grund für den fundamentalen Steigerungszwang findet man nach dem CH-Ökonomen Binswanger („Die Wachstumsspirale“) und Ludwig von Mises in der politischen Ökonomie des Geldsystems und der damit verbundenen Ökonomisierung der Gesellschaft. Das FIAT-Geldsystem ist ein künstlich von Staaten festgesetztes Zahlungsmittel ohne inneren Wert, wird durch Zentralbanken aus dem Nichts generiert mit inzwischen exponentiell wachsender Geldmenge mit resultierender Entwertung, und hat die Hyperinflation in den 1920er-Jahren ebenso verursacht wie die aktuelle Inflation: es dient keinem anderen Zweck als der unsichtbaren ENTEIGNUNG! Im internationalen Kontext ist das Geld zu einer Waffe der Enteignung anderer Länder geworden, also -ähnlich wie der digitale Datenbesitz- ein Mittel der hybriden Kriegsführung gegen andere Mächte (US$ als Weltleitwährung). Nur Wenige begreifen, dass das Geld einen ähnlich fundamentalen Einfluss auf die gesamte Ökonomie hat wie das Blut für den Körper, das Wasser für die Natur, die Aufmerksamkeit für die zwischenmenschliche Bindung / Psyche oder die Gravitation für die Physik. Stattdessen vertrauen sie auf den „regulierenden“ Staat oder das Staatenbündnis (EU), das sich selbst aus der Quelle der Zentralbanken bedient (Staatsanleihen, wesentlich größer als der Aktienmarkt). Das Geldsystem hat auch das wuchernde Finanzsystem der Investmentbanken und Kapitalgesellschaften (Blackrock, Vanguard etc.) hervorgebracht, dem keine realen Werte mehr gegenüberstehen. Das unbegrenzte Geldsystem wurde 1912 zur Kriegsfinanzierung eingeführt (FED-Gründung in USA) und ist im Welthandel zum wichtigsten Mittel der Enteignung von Ländern und Bürgern und der Expansion des globalen Establishments geworden mit einer seit 1971 exponentiellen -und seit 2008 finalen Entwicklung. Dieser finanziell-digitale-staatliche und pseudowissenschaftliche Komplex steuert nach Ernst Wolff in seiner Agenda 2030 nach dem erwartbaren Kollaps auf die nächste Stufe zu: das komplett in Wert, Reichweite und Zweck programmierbare digitale Geld unter vollständiger Kontrolle der Zentralbanken (CDBC). „Inflation ist nützlich, um den autoritären Übergang zu einer globalen Zweiklassengesellschaft zu steuern, in der nur wenige die Kontrolle über die Geldmenge haben, während die meisten durch Armut, Kontrolle und Angst unterjocht werden“ schreibt Fabio Vighi in „Monetäre Injektionen und andere Impfungen“ (2022). Im Band zeigen wir auch wie Fabio Vighi den Zusammenhang der Pandemie mit dem drohenden Zusammenbruch des Finanzsystems im Interbankenmarkt Ende 2019 auf. Etwa 80% der gesamten historischen US-Geldschöpfung erfolgte zwischen Ende 2019-2023!! Aber die öffentliche Aufmerksamkeit lag auf dem Virus, das als Grund für die monetären „Rettungsaktionen“ angeführt wurde. Der Offenbarungseid und finanzielle Kollaps wird so weit wie möglich verzögert und möglicherweise bald ein umfassender Krieg als Grund für den Kollaps angeführt, um erneut von der Ökonomie und den Profiteuren abzulenken: „Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh„, meinte der Autopionier Henry Ford. Auch diese Zusammenhänge analysieren wir im Band (Prof. Polleit).
Die Politik hat ein Interesse an unbegrenzter Finanzierung (expansive Kriegs-, Schulden- und Scheckbuchpolitik rund um die ganze Welt) und verbindet sich immer enger mit dem finanziellen-digitalen-militärischen-pharmakologischen Komplex (kapitalstarke Konzerne) zulasten des Einflusses der Bürger (unsichtbarer Lobbyismus, Korporatismus).Bereits CICERO hat den „Staat“ definiert und auch Staatspathologien beschrieben wie z.B. die Oligarchie; aber heute will man davon nichts mehr wissen und bezeichnet dies als „Verschwörungstheorie“; ein Signal der öffentlichen Verdummung und Propagandawirksamkeit. Ein besonders infamer Beleg für die Kumpanei von Staats- und Finanzsektor war die Umwidmung von Bank- in Staatschulden 2008 (Bankenrettung) und die Umwidmung von Staats- in Kundenschulden durch die nächtliche geheimgehaltene Verabschiedung des Sanierungs- und Abwicklungsgesetzes 2014 (SAG), wonach sämtliche Bankeinlagen als „ungesicherte Kredite an die Bank“ gewertet werden: die komplette Enteignung im -bald zu erwartenden- Krisenfall. Eigentumsrechte ALLER Kunden unterliegen nach Art.14,GG damit dem Allgemeinwohlvorbehalt, den es in CH nicht gibt! Hier wird dem Letzten klar, wem der dt. Staat verpflichtet ist: der Finanzwelt. Hier werden nicht elitäre Machtansprüche reguliert, sondern die Bürger (direkte Abgaben- und indirekte Enteignung). Der Staat in seiner wuchernden sozialistischen Maximalvariante ist nach Polleit und von Mises ein eigentumszerstörender Eigentumsschützer, ein rechtsbrechender Rechtsschützer, ein gesundheitszerstörender Gesundheitsschützer, ein demokratiezerstörender Demokratieschützer, ein die Landwirtschaft und die Natur zerstörender Umweltschützer und ein freiheitszerstörender Freiheitsschützer. Es dominiert der permanente Widerspruch zwischen Reden und Hanldeln, zwischen Propaganda und Realität. Dazu Hannah Arendt: „Dieses ständige Lügen zielt nicht darauf ab, das Volk eine Lüge glauben zu machen, sondern darauf, dass niemand mehr irgendetwas glaubt. Ein Volk, das nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden kann, kann auch nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden. Und ein solches Volk, das sich seiner Macht, zu denken und zu urteilen, beraubt sieht, ist auch, ohne zu wissen und zu wollen, dem Gesetz der Lüge vollständig unterworfen. Mit einem solchen Volk kann man dann machen, was man will.“ Der nächste -angeblich wissenschaftlich begründete- Klimalockdown und Pandemielockdown -und das digitale Zentralbankgeld CDBC- werden bereits vorbereitet.
Wissenschaft und Gesundheitssystem werden über sog. Qualitätssicherung verdichtet und gewinnoptimiert, und immer mehr an ökonomische und politische Interessen gebunden (Ökonomisierung). Komplexe Behandlungsprozesse -wie z.B. die Psychotherapie- werden auf quantifizierbare Nutzenparameter (z.B. Symptomreduktion) reduziert und das innere Verständnis für diese individuellen Prozesse und damit auch für das Selbstverständnis des Menschen gehen verloren (Prof. Kriz, Prof. Krause). So kam es in den letzten 40 Jahren zu einer Verdrängung von Humanismus, Psychoanalyse, Subjektbewusstsein und Hermeneutik aus den von Drittmitteln abhängigen Universitäten (Prof. Bierhoff); zu einer forcierten Digitalisierung und privatwirtschaftlichen Datenabschöpfung (Prof. Lankau). An den Universitäten ist man sich der geistigen Deformation einer technokratischen Pseudowissenschaft mangels Wissenschaftstheorie und politischer Aufklärung nicht bewusst (RCT-Empirismus) und macht weiter wie bisher – auch das analysieren wir in einem großen Kapitel mit 10 Unterkapiteln. Eine politisch und von Drittmitteln abhängige und auf Datengenerierung reduzierte Wissenschaft mit eingeschränktem Zugang zum Bewusstsein von Menschen hat ihre Freiheit und Unabhängigkeit in großen Teilen verloren. Wissenschaftler konstatieren, dass sich Wissenschaft selbst aus der Analyse ausschließt (Holzkamp) und nur noch da forscht wo es Geld gibt (Orlinsky). Der Mensch wird auf diese Weise zum Objekt und zum Produkt (Transhumanismus) und die Grenzen zwischen Ideologie und Humanismus verschwinden. Diese pharmakoanaloge Pseudo-Wissenschaft ist nicht mehr -oder nur noch zum Schein- selbstkritisch und treibt der Seele das individuelle, vielschichtige und unvorhersagbare (grundsätzlich freie) Bewusstsein aus. Sie ist verkommen zu einer unempathischen Technokratie der Beherrschung und der Zerlegung des Menschlichen nach vorhersagbaren Algorithmen. Auch die Unwissenschaftlichkeit des gegenwärtigen Einheitspositivismus oder radikalen Konstruktivismus wird im Band herausgearbeitet und eine humane Methodologie erarbeitet, die wieder der Empathie, der Komplexität von Kommunikation und dem natürlichen Potential verpflichtet ist.
Konformismus der Wissenschaft: „Wes Brot ich ess des Lied ich sing“, heißt es seit dem Mittelalter; und seit der Hochschulreform -organisiert mit dem Bertelsmann Konzern- nun auch in der Wissenschaft. Die Medizin wie auch der freie Arztberuf ist in großer Gefahr, wie auch die Rechte von Patienten und Patientinnen“ (https://www.aerzte-hippokratischer-eid.de/) Auch die Psychoanalyse wurde „positiviert“/ verflacht und hat ihre frühere Tiefendimension in Kenntnis der korrumpierbaren Triebnatur und den Versuchungen des Machtmißbrauchs unter dem normativen Zwang zur Einheitsmeinung verloren (Prof. Pohlen). Man beklagt seit 40 Jahren folgenlos die Ökonomisierung von Bildung und Gesundheit ohne die Hintergründe zu analysieren (Prof. Maio). „Bloß nichts Unbequemes sagen“ scheint das Motto der industrie- und staatsfinanzierten Wissenschaftler, Ethikspezialisten und Philosophen zu sein, die ihre Karriere nicht gefährden wollen. Hannah Arendt hatte bereits beschrieben, wie aufstrebende totalitäre Regime einen „wissenschaftlichen“ Diskurs benutzen und eine Vorliebe für Zahlen und Statistiken entwickeln, die schnell zu reiner Propaganda verkommen, gekennzeichnet durch eine radikale Missachtung der Fakten. Auch die CO2-Klimalüge hat absolut nichts mit freier Wissenschaft zu tun und wird von nicht-korrupten Klimawissenschaftlern als reine Ideologie und Enteignungsmaßnahme kritisiert; z.B. Prof. Dr. Klaus-D. Döhler: „CO2 ist Pflanzennahrung. Wir benötigen mehr CO2 in der Luft, um die wachsende Erdbevölkerung ernähren zu können. Wer propagiert, CO2 aus der Luft zu entfernen, führt Krieg gegen die Pflanzenwelt mit dem Ziel, Hungersnöte zu verursachen!“ oder Hanna Thiele: „Mit dem harmlosen CO2-Molekül wird unmoralischer Blödsinn doppelt praktiziert: mit dem Amtsstempel „Schadstoff“ wird Luft zu Geld gemacht, und gleichzeitig wird gegenüber anderen mit Schädigungsrechten gehandelt („Allowancen“ = Du darfst), d.h. man verkauft Dritten das Recht, anderen zu „schaden“. Oder Klimaforscher Prof. Gerhard Kramm aus Alaska: „Das CO2-Molekuel trägt zum Klimawandel so viel bei wie ungeputzte Schuhe. Mit der entsprechenden Propaganda kann man auch einen solchen Unsinn den Deutschen als „Wahrheit“ verkaufen und Steuererhöhungen für ungeputzte Schuhe fordern. Da Menschen CO2 ausatmen, böte sich auch an, den Wunschtraum aller Politiker zu realisieren, nämlich das Atmen zu versteuern“. Umweltschutz ist dringend geboten, aber Klimaschutz ist Abzocke im großen Stil. Die Wenigsten wissen, dass das „Weltklima“konzept seinen Ursprung bei den Nazis und ihrer Zwangsvorstellung von einer Weltherrschaft hat. Willkommen in der Welt der Globalisten, die sich die Wissenschaft untertan gemacht hat.
Heute haben wir eine Hörigkeit gegenüber den Wissenschaften, verbunden mit einer weitreichenden Infantilisierung und freiwilliger Entmündigung der Bürger und einer Bekämpfung von Kritik. Prof. Bruder benennt die Rolle der Psychologie als „Dienstmagd der Macht„, hier inbesondere die Schule des Behaviorismus als externes Verhaltensmanagement (behavior control). Unser kompletter Berufsstand befindet sich im Tiefschlaf und unternimmt auf der Verbands- und Kammerebene NICHTS gegen die Lügen der Pandemie (inzwischen vielfach nachgewiesen), des globalen Klimawandels (CO2-Lüge zum Zweck des CO2-Zertifikatehandels), der strukturellen Pädophilie („Vielfaltssexualpädagogik“), gegen die Zerstörung der Familien und gegen die Instrumentalisierung des Gesundheitsbegriffs zur Rechtfertigung autoritärer WHO-Zwangs- und Enteignungsmaßnahmen in den Händen von Milliardären („One Health“). Wir befinden uns nach Prof. Paul Graig Roberts im Reich der Lügen. So sieht es auch der Ökonom und Investmentbanker James Rickards bezüglich der Lügen zur Pandemie, zur Ukraine, zum CO2-Klimawandel, zum Zustand der US-Wirtschaft und auch zum Geldsystem. Die Pseudointellektuellen in der Psychoanalyse analysieren jedoch nicht etwa den Machtmißbrauch der Eliten, sondern den Rechtspopulismus (wie z.B. das tiefenpsychologische Rheingoldinstitut Köln oder der Psychoanalytiker Hans-Jürgen Wirth Gießen). Die Zünfte der Psychologen und Mediziner haben sich erneut als unfähig erwiesen, die autoritären Entwicklungen (den von oben orchestrierten „notwendigen Wandel“) zu kritisieren! Wissenschaft und interessensgebundene Pseudowissenschaft unter dem Einfluss des Geldes ist für den Laien nicht mehr zu unterscheiden. Vielmehr kopiert die Wissenschaft in der Psychotherapie die Pharmalogik (Effektforschung) und zerstört ihre eigenen humanistischen und bindungstheoretischen Grundlagen (Prof. Krause, Prof. Kriz, Prof. Maio, uva). Das komplexe und vielschichtige Bewusstsein von Menschen (vernetzte Intuition) wird reduziert, banalisiert und als bloße Subjektivität ausgelöscht. Prof. Boris Kotchoubey spricht als Medizinpsychologe treffend vom Untergang einer Institution, die der technokratischen Politik deren Herrschaftsinstrumente liefert!
Familie und Kindergesundheit: Das Geldsystem führt zu einer finanzwirtschaftlichen Wertabschöpfung, zur Erosion des Mittelstands durch digitale Kartelle (Plattformökonomie) und nicht zuletzt durch ungerechte Steuergesetze (Konzerne 1-2%, Betriebe 25-30%) zu wachsendem Erwerbsdruck auf Familien (prekäre Arbeitsverhältnisse, Abgabenlast 50-60%, Rentenbesteuerung) und zur schwindenden Resonanzerfahrung in lebensprägenden Bindungen mit Einsamkeit und Suchtbildung (‚asoziale’ Medien) mit prägendem Einfluss auf die Kinder. Theologen und Philosophen konstatieren einen Verlust von Spiritualität und innerer Beziehung zu Körper, Natur und Ökosystem. Dies geht einher mit einer feindseligen Zerstörung der Geschlechterbeziehung (Frau=Opfer; Mann=Täter), der Auflösung der Bedeutung geschlechtlicher Komplementarität und Fruchtbarkeit (Mann=Frau=LGBTIQ-Transkult; Prof. Kutschera) und einer Fragmentierung der Familien (Trennung, Scheidung, Patchwork, Versingelung) mit Einfluss auf die Kinder, denen das als „neue Normalität“ vermittelt wird; immer häufiger mit dem Ergebnis psychischer Störungen und Suizidalität (Prof. Martin und Dr. Schwarz). Der Mensch wird wieder zunehmend zum Objekt von Ideologie und Macht, auch als Refeudalisierung bezeichnet. Und die dahinter stehende Haltung ist die des Menschen als Schädlings, der bekämpft/dezimiert werden muss, um den Planeten zu retten: eine Haltung des Hasses und der Macht und nicht der Liebe und des Vertrauens. Abnehmende Kindergesundheit und zunehmende soziale Spaltung spielen als Indikatoren für zukünftige kollektive Gesundheit eine zentrale Rolle. Insofern beschreibt dieser Band nicht nur Symptome, sondern erfasst auch die politischen, ökonomischen und geistigen kollektiven Bedingungen eines sich vom Menschen/Bürger abkoppelnden neofeudalen Systems.
Kritik wird denunziert durch die politische Klasse schon seit Anfang der 2000-Jahre als Dummheit („Globalisierung nicht verstanden“), Rückwärtsgewandtheit („Globalisierungsverlierer“) oder rechts(populistisch). Was „rechts“ ist, haben sich die Linksextremisten von Stalin definieren lassen und kritiklos den kommunistischen Faschismusbegriff übernommen (Nationalsozialismus=rechts), obwohl die nationalsozialistische Arbeiterpartei sich als LINKS verstanden hat. Daher richtet sich der Kampf heute vor allem gegen Konservative, Bürgerliche und Liberale und ignoriert neben dem teils gewalttätigen Linksextremismus auch den religiösen Fanatismus als globalistischen Kollateralschaden. So produziert die Politik selbst die gesellschaftliche Spaltung, die sie ständig beklagen (Regierungspopulismus) und agieren gegen vermeintliche Feinde zum Zweck des Machterhalts nach den 5 Regeln von LENIN (aufgezählt in 1 Minute von Ex-BP Gauck!!). Sobald das Wort „rechts“ benutzt wird, sinkt der IQ-Pegel in den Diskussionen um gefühlte 50 Punkte auf Stammtischniveau (Hass und Hetze „gegen“ Hass und Hetze), während man ergiffen fühlt diesmal auf der „richtigen“ Seite zu stehen. Im Band ergibt eine Populismusanalyse (Prof. Stegemann), dass alle politischen Lager populistisch sind, wenn Sie zum Mittel einer einseitigen oder emotionalen Vereinfachung greifen und eine „WIR GEGEN DIE–FRONT“ aufbauen (Sündenbockfunktion); z.B. „wir schaffen das!“ „Die Rente ist sicher“ „Wir leben im besten Deutschland aller Zeiten“ „Wir brauchen eine Transformation von oben, um die Welt zu retten.“ „Wir stehen vor einem neuen Wirtschaftswunder!“ „Wer das nicht so sieht ist ein rückwärtsgewandter antidemokratischer Nazi und ein Feind der Demokratie“. Politiker agieren als Phrasendrescher und Vermarkter ihrer Parteimarke (Röttgen: „Die CDU muss Frauen und Klima können“ ???). Der Ex-FDP’ler Marcel Luthe formuliert: „Die Menschen haben die Nase voll von politischen Parteien, weil immer wieder die gleichen gesichts-, charakter- und rückgratlosen Figuren auf den Listen abgesichert sind, die niemand haben wollte“.
Globalismus als Abbau von Demokratie und Freiheit: Im Band kommen wir zum Schluss einer umfassenden neoliberalen Markt- und Staatspathologie durch kontraproduktive Expansion von Staats- und Finanzsektor mit wachsenden autoritären Merkmalen (sog. „autoritärer Neoliberalismus“ oder „Globalismus“). Dies ist als Staatswirtschaft das Gegenteil einer freien Marktwirtschaft und hat mit klassischem Liberalismus nach Ludwig von Mises nichts zu tun. Die Herzkammern sowohl des globalen Finanzsystems als auch des transnationalen Politsystems mit NATO, WEF, WHO und UN liegen für die westlichen Vasallenstaaten -Mittelpunkt Deutschland- in den USA -auch zulasten der dortigen Bevölkerung! Die US-Bevölkerung hat mit noch wesentlich höheren Erkrankungsraten und sozialer Verelendung zu kämpfen. Der USA-zentrierte Westen steht nun nach 247 Jahren sowohl finanziell als auch politisch kurz vor einem finalen Geldinfarkt mit Verlust der Rolle als Weltpolizei und Weltwährungsmittelpunkt. Die durchschnittliche Dauer eines Imperiums liegt in den letzten 3000 Jahren bei 238 Jahren: Zufall? Schauen Sie selbst mit Herrn Gebauer darauf zurück, was die Merkmale eines untergehenden Imperiums waren. Dem Niedergang folgte immer eine Machtverlagerung -aktuell in den globalen Osten und Süden (sog. BRICS-Staaten)- und ein neuer Aufbruch. Dem finanziell-digitalen Komplex geht es daher zur Selbstrettung um eine unipolare globale Ordnung als Bindeglied aller globalen Machtzentren („global governance“). Das globale digitale Geldsystem mit einer weltweit gültigen digitalen ID ist das entscheidende Mittel hierzu (beschlossen mitten in der Pandemie 8/20). Und da der moralische Zweck die Mittel heiligt, wird das Narrativ von der globalen Pandemie und der globalen Klimakrise benötigt für die angstgesteuerte „Akzeptanz“ globaler Kontrolle. Das Ziel ist die in der Menschheitsgeschichte einmalige Konzentration von Macht als Kapitalmacht (Neofeudaler Kapitalismus) und als politische Macht (globaler Sozialismus).
Warum tun sie es? Weil sich international agierende Konzerne -v.a. der Finanzsektor- Sonderrechte erschließen seit 110 Jahren, weil sie sich angesichts begrenzter Ressourcen einen globalen Markt auf Dauer erschließen wollen, weil die Politik nur die eine Richtung der Machtausdehnung kennt und nicht die der Selbstbeschränkung, und weil Menschen sich täuschen lassen oder aus Scham über ihr korruptives Mitläufertum Aufklärung/Kritik als „Verschwörungstheorie“ bekämpfen (ein CIA-Begriff aus den 1960ern zur Vertuschung verdeckter Aktivitäten, nachdem JFK vor einer „ruchlosen und internationalen Verschwörung“ einflussreicher Eliten gewarnt hatte). Zahlreiche sog. Verschwörungstheorien vom Geheimtreffen der FED-Zentralbankgründer 1912, über den Mord an JFK bis hin zum angloamerikanischen Pädophilen- und Milliardärsnetzwerk um Epstein haben sich seítdem aufs Übelste bewahrheitet. Das gelingt allerdings meist erst nach Jahrzehnten der Geheimhaltung. Im Zweifelsfall kann man sich bei Nachforschungen an nichts erinnern, lässt Akten, Zeugen, Schlüsselpersonen oder Whistleblower in der Gefängniszelle verschwinden oder sogar beseitigen, löscht Tausende von Mails, schwärzt freigeklagte Vertragsdokumente und besticht Personen aus dem Rechtssystem. Die Begünstigten schweigen. Aber die Aufklärung und der Widerstand gegen eine neofeudale autoritäre Ordnung wachsen. Und wieder mal in der Geschichte sind es u.a. die Bauern als Rückgrat der Ernährung dieses Landes (Bauernprotest), deren Bürger nun auch kriegstüchtig gemacht werden sollen und gleichzeitig für Ihre Loyalität dem Land und der Freiheitsliebe wegen als rechtsradikal beschimpft und ausgegrenzt werden. Dabei war historisch der Faschismus IMMER mit einer Einschränkung der Freiheit verbunden!!
Was sind positive Ziele? - eine Auswahl
- Zentral: Befreiung des Geldsystems von Manipulationen durch Auflösung des Zentralbankensystems, Anbindung des Papiergeldes an nicht manipulierbare Sachwerte wie Edelmetalle, Rohstoffe und die wertschöpfende Produktivität einer Volkswirtschaft (BIP).
- Zentral: Beendigung staatlicher Verschuldungsorgien und Wiederherstellung staatlicher kooperativer Souveränität mit Reformen transnationaler undemokratischer Machtverlagerung und bedingungslose Aufdeckung von Lobbyismus und Korruption (Rückbau der erzwungenen autoritären Globalisierung zugunsten einer langsamen subsidiären Globalisierung)
- Politikerhaftung analog zu allen anderen Berufen (s.u. „Grundgesetz 2030“ Carlos Gebauer)
- Machtbegrenzung in Staat und Ökonomie, Abschaffung des lobbyismusanfälligen Berufspolitikertums
- Auflösung wirtschaftlicher Kartelle, die sich bislang mit großzügigen Parteispenden und struktureller Korruption davor schützen konnten
- Entflechtung staatlicher Gewalten (Legislative, Exekutive, Judikative) und der sog. vierten Gewalt (Massenmedien)
- Schutz der Sozialsysteme durch Verbot der Zweckentfremdung (z.B. wurden in 60 Jahren 909 Milliarden aus den Rentenkassen gestohlen)
- Beendigung des Einflusses von kapitalgesteuerten NGO’s oder privater+politischer Stiftungen auf die Politik (z.B. der Bertelsmannstiftung)
- Abbau von Lobbyismus (Entmachtung der sog. fünften Gewalt) mit klarer Trennung privatwirtschaftlicher und staatlicher Sphäre (keine „public private partnerships“ PPP)
- Stärkung politischer Resonanz und Selbstbestimmung (Basisdemokratie nach dem erfolgreichen Schweizer Modell)
- Begrenzung digitaler Medien in Schule und Erziehung und Stärkung persönlicher Vermittlung und sozialen Handelns im Lernprozess
- Stärkung humanwissenschaftlicher Methodik in Medizin, Psychotherapie, Pädagogik und Relativierung des quantitativen Forschungsmonopols
- Humane Methodologie aus geistes-, sozial- und naturwissenschaftlicher Perspektive mit den Wahrheitskriterien Logik, Empathie und Evidenz
- Befreiung der Wissenschaft vom Zwang zur Arbeit mit Drittmitteln und von politischen Aufträgen (keine bezahlten PSEUDO-/AGENDA-Wissenschaften)
- Stärkung und Schutz der Familien und aufmerksamer stabiler Bindungen als Keimzelle einer gesunden Gesellschaft und Staatlichkeit
- Zugang zu fundamentalen Kraftquellen der Verbundenheit (‚Urgrund‘: Natur, Spiritualität, Körperbewusstsein, Kreativität: Musik, Kunst)
- Bildung: Entdigitalisierung der Grundschulen -wie in Schweden- und Begrenzung in den weiterführenden Schulen auf max 15% der Unterrichtszeit.
- international: Abbau zentralistischer unipolarer transnationaler Macht und Stärkung von Subsidiarität und Souveränität in einer multipolaren Welt
- international: bedingungslose Friedenspolitik und Ächtung von Krieg und seiner Vorstufe der Expansion militärischer Bündnisse (allen voran der NATO)
- Das Prinzip hinter allen diesen Zielen ist die bedingungslose Wiederherstellung von Freiheit und Selbstbestimmung des Souveräns.
Die Aufgabe für die nähere Zukunft ist die entschiedene Aufklärung und Verhinderung von Machtmissbrauch, der sich tarnt im heuchlerischen Gewand des „Guten“. Ortega y Gasset formulierte treffend: „Die Zukunft gehört denen, die der nachfolgenden Generation Grund zur Hoffnung geben.“ In dieser zentralen Hinsicht hat die politische Klasse (=Politik+ÖR Medien) mit ihren Angstszenarien im Bündnis mit dem Kapital und ihrer Weigerung für irgendeine ihrer Handlungen die Verantwortung zu übernehmen vollständig versagt; und lenkt ab von diesem Versagen durch den Kampf gegen Rechts.
Resonanz, Selbstbestimmung und Freiheit (Liberalität) sind die Kernstichworte für eine Heilung der Gesellschaft von unten. Dazu gehört eine integrierte Medizin der Zuwendung, die Körper-Geist-Seele in innerer Beziehung erkennen kann; eine integrierte Psychotherapie, die Methoden auf psychodynamischer und humanistischer Grundlage zusammenführt, anstatt Konkurrenz und Konformismus im Kampf um Marktzugänge zu bedienen. Dazu gehört das freie Ausbalancieren politischer Richtungen im Interesse lebendiger Selbstkorrektur (checks and balances). Dies kann uns aus dem permanenten und autoritären Krisen- und Angstmodus herausführen, erfordert aber auch den Mut zur Aufklärung und Selbstermächtigung anstatt zu schweigen und sich durch einseitige und manipulierte Informationen täuschen zu lassen. Selbstermächtigung für die Gestaltung des eigenen und einzigartigen Lebens ist das allgemeine Ziel von Psychotherapie! Der darin liegende Freiheitsgedanke und die individuellen bürgerlichen Grundrechte sind das Kernmerkmal unserer christlich und westlich vorgeprägten Zivilisation im Unterschied zum globalen Süden oder Osten mit eher kollektivistischen Traditionen. Freiheit definiert sich aus der Würde eines jeden Menschen, der niemals zum Objekt -auch nicht wohlklingender Absichten- gemacht werden darf.
Konstruktive und destruktive Resonanz
Der Band ist sowohl im Inland wie im Ausland auf positive Resonanz gestoßen (s. Rezensionen aus dem Wissenschaftsbereich). Von toxischer Bedeutung für die Diskurskultur war jedoch die Verleumdung einer linksextremen radikalmarxistischen Webseite „Kritische Psychotherapie“ (Stefan Meretz Köln oder Erik Petter Berlin: O-Ton „der Markt muss weg“=100% Planwirtschaft=Sozialismus/Kommunismus). Diese Linksradikalen befürworten antiliberale Staatsgewalt, haben von Psychotherapie oder Wissenschaft keine Ahnung und bezeichnen den anspruchsvollen und eingehend geprüften Band -ohne inhaltliche Argumente- als „antisemitisch“ „rechtsradikal“ „rechtsaussen“ und als „der NS-Ideologie nahestehend“. Dies ist Verleumdung! Und wer verleumdet will nicht argumentieren sondern stigmatisieren und ausgrenzen! Daß dagegen gerichtlich vorgegangen wird, ist die logische Konsequenz, auch wenn die Gruppierung dies nutzt um sich als Opfer in Szene zu setzen („wir sollen verstummen, wir brauchen Eure Solidarität“); und dies obwohl schon 2022 persönliche Diskussionen vergeblich angeboten wurden. – Diese pseudointellektuelle Stigmatisierung argumentiert nicht inhaltlich oder empirisch sondern einzig und allein damit, dass manche Begriffe (sog. Codes) „auch in rechtsextremen Kontexten verwendet werden“. Im gleichen Stil könnte man dafür sein, dass Volkswagen zu fahren rechtsradikal sei, weil auch Rechtsradikale damit fahren.
Diese Hetze vom linken Rand wird an der Ablehnung der unwissenschaftlichen Transgenderideologie fest gemacht, an der empirischen Benennung der toxischen Folgen des Transkultes -z.B. durch drastisch erhöhte Suizide (19-fach erhöhtes Risiko nach irreversiblen Eingriffen in die Geschlechtlichkeit)- den toxischen Folgen des Digitalkultes für Kinder (Dr. Schwarz und Prof. Martin referieren dazu im Band über Kindergesundheit), an der erzwungenen Migration aufgrund mangelnder Perspektiven im eigenen Land (Kritik am US-EU-Wirtschaftskolonialismus als Fluchtursache mit Rechtsbrüchen durch die Politik im Band), oder auch an einem Wissenschaftskonzept, das vom natürlichen Handeln der Menschen statt vom ideologieanfälligen Denken ausgeht. Schon die Begriffe „gesund“ und „natürlich“ werden als NS-Begriffe „entlarvt“; der Philosoph Jean-Claude Michea spricht im Philosophiepkapitel von einer selbstzerstörerischen „Kultur des Verdachts“ durch die radikale Linke. Wie dumm diese Hetze ist, kann man allein am Begriff des Antisemitischen festmachen: Nicht nur Sigmund Freud und Ludwig von Mises als geniale jüdische Begründer der heutigen Psychotherapie und Mitbegründer der wissenschaftlichen Ökonomie werden von uns hochgeschätzt, sondern auch die Ursprache des Alt-Hebräischen und das Judentum als Grundlage des späteren Christentums werden im Band gewürdigt, und nicht zuletzt auch die Erfahrungen aus einem Kibbuz mit gewaltfreier Autorität – dies alles unbemerkt von der dummen Linken a la Meretz und Petter und neuerdings auch Tom Uhlig von JungleWorld. Die ‚Jüdische Rundschau‘ textet 2023, dass Deutschland zunehmend einer offenen Psychiatrie gleichkommt: man sehe zwar keine weißen Mäuse aber überall Nazis. Man zerstöre das eigene Land, wolle Vorreiter sein und bemerke nicht, dass keiner hinterher reite; und man mißbraucht den Begriff des Antisemitismus, um Kritiker als vermeintliche Faschisten zu bekämpfen. Jedoch: Diese Hetze ist offenbar von der Meinungsfreiheit bisher richterlich gedeckt und entspricht „zufällig“ dem aktuellen Regierungspopulismus (wir sind die Guten und über jeden Zweifel erhaben, Kritik ist böse=“hate speech“, Kritik der Kritik ist ergo „gut“). – Dabei stehen wir selbst dem marxistischen Grundansatz nicht etwa ablehnend sondern integrierend gegenüber: Der sinnvolle Kern der marxistischen und liberalen Bewegung besteht in einer Skepsis und Ablehnung gegenüber jeder feudalen Machtkonzentration; sei es im ökonomischen, politischen oder kirchlichen Bereich. Ein sich aufblähender Staat oder ein totalitär agierendes Staatenbündnis ist ebenso freiheitsfeindlich wie eine Staatskirche glaubensfeindlich sein kann. Diesem machtkritischen Ansatz ist unser Band verbunden, führt uns aber im historischen und wissenschaftlichen Kern zum Liberalismus als der wichtigsten Befreiungsbewegung der Bürger seit dem 17./18. Jahrhundert vom Feudalismus und als (handlungs-)wissenschaftliche Grundlage zum Verständnis von Ökonomie und Politik. Im Kontrast dazu kultiviert der Woken-Marxismus eine kollektive Opferrolle ausgebeuteter Minderheiten und leitet daraus einen Anspruch ab zur Zerstörung (Dekonstruktion) der kulturellen Basis westlicher Kultur (Religion, Familie, Geschlecht, Sprache).
Linke, liberale oder konservative Interessen sind in einer lebendigen Demokratie völlig legitim, solange sie auf wissenschaftlicher Logik, Evidenz und Empathie gründen und keine Vorurteile bedienen (eine liberale Grundüberzeugung). Der heutige postmoderne Marxismus lässt sich dahingehend abgrenzen, dass sowohl freie Marktwirtschaft als auch Familie, Geschlecht, Religion analog des 19. Jhdts. als Felder kapitalistischer und patriarchaler Ausbeutung „an der Wurzel“ bekämpft werden: ein Kampf gegen die bürgerliche Gesellschaft insgesamt anstatt gegen Machtmissbrauch der Mächtigen und damit ein Komplettversagen der toxischen Linken vor der Realität und der Geschichte; was man auch am derzeitigen Zerfall der Linken und Grünen beobachten kann. Andersdenkende werden wie Feinde bekämpft, ähnlich der klassischen sozialistischen Zersetzungstechnik, wonach diese durch Diffamierung, Rufmord, Ausgrenzung neutralisiert werden. Linke dürfen straffrei hetzen, beleidigen und beschimpfen und das Rechtssystem versagt. Dass diese dabei von ebenso dummen Rechtsanwälten verteidigt werden, die die nachgewiesene Verflechtung von Politik und Finanzsektor als „Verschwörungstheorie“ bezeichnen, ist dabei weniger verwunderlich als die Unfähigkeit der Gerichte Meinungsfreiheit von Verleumdung zu unterscheiden und linke Hetze als legitim auszuzeichnen. Schließlich nimmt sich die derzeitige Regierung ja die gleichen Freiheiten raus, um Bürger als Covidioten oder Ratten oder Nazis zu beschimpfen und selbst mit Steuermitteln jeden zu verfolgen, der eine schwachsinnige Politik als das bezeichnet was sie ist: in großen Anteilen als übergriffig, selbstzerstörerisch, nutzlos oder korrupt. Prof. Hamer spricht vom Übergang von der Leistungs- zur Parasitengesellschaft.
Der inquisitorisch verhärtete Kampf „gegen rechts“ ist ein Feindbild zur Bekämpfung von bürgerlicher Kritik sowohl linksgrüner als auch globalistischer Ideologen mit ihrer Agenda 2030 (UN, NATO, WEF), die ihre eigene Gewalttendenz -ihre verdrängten Täteranteile- verleugnen, die sich mit guten Absichten in ihren Machtansprüchen tarnen auch als Basis zur moralischen Rechtfertigung ihrer Gewalt als Schutz und Rettung. „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er behaupten er sei der Antifaschismus“ formulierte sinngemäß der italienische Schriftsteller Ignazio Silone. Einschränkungen der Freiheit, Zwang, Gewalt und Waffen sind „lebensrettend“ und damit gerechtfertigt. Die Zerstörungslust heutiger Kriegsenkel wird von der Jugend zunehmend verstanden Gender und auch von 101-jährigen Zerstörung wie ehemals von Helmut Schmidt Krieg. Helmut Schmidt benannte die „Heimatlosigkeit“ als Basis für die Selbstzerstörung, die uns noch „über Generationen“ beschäftigen werde und formulierte sein Vermächtnis in einer zentralen Erkenntnis: Weisheit.
In Reaktion auf diese Erfahrung bin ich nach eingehender Prüfung des Bandes 2022 in das „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ aufgenommen worden. In Umfragen unter Wissenschaftlern sind inzwischen 46,8 % der Auffassung, dass ihnen eine freie Forschung in ihrem Fachgebiet kaum noch möglich ist. Zum ersten wird immer häufiger Einfluss auf die Ergebnisse genommen und mit Entzug von Forschungsgeldern gedroht. Und zum Zweiten knicken sowohl die Dekanate wie auch die rechtlichen Instanzen und auch die Kirchen immer häufiger ein unter dem Einfluss vermeintlich „öffentlicher“ Meinung. Aus dem Netzwerk der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) heißt es dazu: „Jemanden mit Etiketten wie „antisemitisch“ „rechtsradikal“ „rechtsaussen“ oder „der NS-Ideologie nahestehend“ zu versehen, bringt im wissenschaftlichen Kontext nicht weiter (s.a. Downloads/Rezensionen) und befördert die Spaltung anstatt den Zusammenhalt gegen die Arroganz der Macht. Die dumme Linke a la Meretz, Petter, Uhlig und ihre im Jahre 1850 stehen gebliebenen marxistischen Mitläufer machen sich dagegen mitschuldig an der Lähmung des kritischen Potentials in dieser Gesellschaft. Schlimmer noch: Sie lassen sich vom Globalismus und vom Regierungspopulismus vereinnahmen und verhöhnen damit den Wert der Solidarität mit den Bürgern. Daher gilt die Erkenntnis von Bertolt Brecht: „Wer die Wahrheit nicht weiß, ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“
Fazit
Die Gesellschaft steht unter einem erheblichen Produktivitätssteigerungszwang in Verbindung mit einer Entwertung der Erlöse. Dies befördert in Verbindung mit ungerechten Steuergesetzen die Umverteilung nach oben und damit die soziale Spaltung. Die Spaltung der Gesellschaft wird durch Angst vor Kritik, einseitige Propaganda und linksextreme Selbstzerstörung der sog. bürgerlichen Gesellschaft verschärft. Rechtsstaatlichkeit bedeutet eigentlich, dass jemand nicht seine Freiheit zulasten anderer ausleben kann, sondern ihm die Grenzen des Rechts auferlegt sind. Wir beklagen seit Längerem die Erosion eines unter tendenziösen ökonomischen, politischen und medialen Einflüssen stehenden Rechtsstaates und sind bisher leider oft bestätigt worden. Wir stehen Alle gemeinsam mitten in kollektiven Belastungen, die das physische, psychosoziale und geistige Immunsystem maximal herausfordern. Hier kann und sollten Medizin und Psychotherapie individuell wie kollektiv ihren Beitrag leisten, anstatt im Kampf ums Geld nur mit dem Strom zu schwimmen. Psychotherapie als Heilkunde konzentriert sich ganz auf die Interessen des Patienten, stellt den Menschen in den Miottelpunkt ihres Handelns und sollte frei sein von politischem oder religiösem Einfluss. Wir brauchen ein Gesundheitssystem, dass den Patienten wieder stärkt und in den Mittelpunkt stellen kann. Wir brauchen auch wieder eine echte unabhängige Wissenschaft, die die geistige Kraft zur Selbstaufklärung und zur Auflösung selbstzerstörerischer Ideologien aufbringen kann. Wir brauchen wieder eine gesellschaftskritische Psychoanalyse, die sich nicht von den Universitäten verdrängen lässt, sondern die Aufklärungsarbeit -auch ihres eigenen Konformismus- leistet. Ohne Machtbegrenzung, Aufklärung (Entschleierung der Verlogenheit), Haftung für Politik und Konzerne und eine Befreiung der Wissenschaft und des Rechtssystems von externen Interessen werden wir dies nicht bekommen. Nicht die Regierungen haben die Bürger zu kontrollieren sondern die Bürger die Regierungen! Die menschliche Voraussetzung dafür ist der Zusammenhalt der Menschen gegen die Ausbeutung von oben und die Absage an jede Form der Gewalt und Ausgrenzung von Kritik! Die Welt wird weder von links noch von rechts „gerettet“, sondern nur durch den Zusammenhalt der 95%, die von Ihrer Arbeit in Freiheit leben wollen!
(Gönnen Sie sich ggf. eine juristische Geschichtsstunde: unser Grundgesetz nach Scheitern von Great Reset & Agenda 2030 – Vortrag von Carlos A. Gebauer 2022 (Video, zur Instrumentalisierung der Politik am Beispiel der Grünen (Außenstelle der amerikanischen Außenpolitik) oder zur zersetzenden neomarxistischen Woken-Bewegung.